Sonntag, 7. August 2011

Saint Alvère

Bonjour mes amis,

Nach vielem Reisen in den Osten ist man erstaunt, wie reizvoll Westeuropa sein kann. Périgord im Südwesten Frankreichs ist eigentlich nichts spannendes. Die Einwohner ziehen weg in wirtschaftlich erträglichere Regionen. Gebäude und Städte sind sehr alt, wenig Neubauten wurden in den vergangenen Jahrzehnten errichtet. "Die Gegend der 1000 Schlösser" scheint im Mittelalter stehen geblieben zu sein. Der leicht gelbliche Kalkstein, woraus alle Gebäude bestehen, vermittelt ein antikes Gefühl. "Als im Mittelalter der Handel mit Booten vom Atlantik begann, entwickelte sich Périgord zu einer umstrittenen Gegend" erzählt uns der Bootsführer auf der Dordogne. Nach dem hundert jährigen Krieg und dem schlussendlichen Sieg der Franzosen über die Briten war in der Holz und Eisenerzreichen Gegend die grosse Blütezeit. Dies war ab dem 15. Jahrhundert.

Auch heute noch sind die kleinen Handwerke und die gut erhaltenen Schlösser ein Markenzeichen der Gegend. Walnüsse, der schwarze Trüffel oder "Foie gras" gehören zu den kulinarischen Spezialitäten von Périgord. Ein echter Gaumenschmaus.

Wer Sommerferien mal etwas gemütlicher will, sollte definitiv mal hinfahren.









 Merci Marie!

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