Montag, 13. Dezember 2010

Paris

Mit Dominik Van DeClub machte ich mich auf, für einen kurzen Club Trip nach Paris. Ist ja gar nicht so weit, die morantische Stadt. Gerne werde ich mich wieder in den TGV setzen. Hoffentlich mal länger als nur 2 Tage. Vielleicht gleich ein Jahr? Oder aber mindestens auf den Spuren von Peter Bichsel. Zimmer 202

 La Seine.
Da hat er mal gewohnt, soll sehr heiss gewesehn sein, im 6. Stock unter dem Wellblechdach im Sommer.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Geisterhaus Fotoshooting

Verlassene Gebäude haben etwas faszinierendes. Zeitzeugen inspirieren uns zu Geschichten. Geschichten welche nur die Zeit zu schreiben vermag.

So stehe ich in einem Gang, die Teppiche sind rausgerissen, die Spülbecken stappeln sich nach dem Eingang. Es wird wieder verräumt was die Zeit schrieb. Zeit soll immer neu wirken. Verschwommen male ich mir Szenerien aus. Wer wohl hier alles schon entlang ging. Vieles ist noch so wie vor vielen Jahren, nur die Zeit hält nie inne. Was ist Zeit? Ist es ein Ort, eine Farbe, ein Zustand oder doch nur ein Gefühl? Es ist halt eben eine neue Zeit.

Ein par Fotos mit Sven Weitzel in einem verlassenen Zeitzeugen. Danke Sven, Danke Lara und Ueli!





Dienstag, 19. Oktober 2010

Claudia Marclay

Claudia Marclay <- klick

Erfreut erblicke ich die Kunst Claudia's auch im Internet. Vor einigen Jahren sind wir uns scheinbar zufällig geplant in Zürich ins Leben getretten und seither erfreue ich mich Ihrer erfrischenden Kunst und Gegenwart alle ungeraden Tage wieder.

Bien faits Claudia!

sous la dent

Sonntag, 17. Oktober 2010

Mittwoch, 7. Juli 2010

Survival Weekend

Mission:
2 Tage in der Wildniss überleben

Ausrüstung pro Kopf:
- Messer
- Kleidung die man auf sich trägt
- Schuhe
- 1 Special-Equipment (z.B. Fischerhaken, Feuerzeug, etc.)

Ereignissablauf:
Mit der ÖV fuhren wir bis Entlebuch wo wir zu Fuss in Richtung Napf los marschierten. Bereits unterwegs schlichen sich Hungerängste ein. Die ersten Notpläne wurde geschmiedet und natürlich alles übertrieben ausgeführt und alle möglichen Eventualität besprochen. Die dann übrigens auch eintrafen.

Nach rund 1,5 Stunden über Landstrassen, kämpften wir uns 4 Stunden durch eine Schlucht um dahinter auf eine Strasse mit Bauernhof und Motorenlärm zu stossen. Abenteuer war's, jedoch nicht ganz so abgelegen wie erhofft. Dem Flussverlauf in Richtung Napf folgend, fanden wir eine malerische Lichtung. Da blieben wir und beschäftigten uns sogleich mit der Futtersuche, welche wir zuvor vergeblich mit flüchtenden Fischen aufgaben. Dank einer gefundenen Axt und Säge konnten wir uns auch ein vermeintliches Dach bauen welches uns vor den bevorstehenden Gewittern schützen sollte. Es tat nichts dergleichen.

Vor dem Eindämmern fingen wir dann glücklicherweise noch 3 Fische. Kleiner Fischknusperli-Apéro mit Freunden im Walde. Von Hunger stillen war kaum die Rede.

Um halb Vier Uhr in der früh wurden wir abrupt aus unserem bequemen Schlaf auf Tannenzweigen und Laub geweckt. Platzregen. Keine 5 Minuten dauerte es und alles war nass. Auch unser sturmsicherer Unterstand. Zum Glück wusste Maurin was zu tun ist und heizte dem Feuer frisch fröhlich ein. Pre 1.-Augustfeuer quasi. So standen wir bis es hell wurde um 5 Uhr alle ums Feuer. Eine Seite trocknend heiss, die andere "pflotschnass".

Nachdem es im Morgen zu Regnen aufgehört hatte, gönnten wir uns noch ein wenig Schlaf, bevor wir resigniert, müde und hungrig die Heimreise antraten. Das Regen Wetter war kaum einer heiteren Stimmung förderlich. Wir haben überlebt und es hat trotzdem Spass gemacht!



Nicht weitersagen: (Das nächste Mal nehmen wir glaub's ein par Not-Cervelats mit, ist zu empfehlen.)

Sonntag, 14. März 2010

Menzli Shoot


Wer kennt Mattias Menzli? Wohl viele will ich hoffen! Ansonsten lasst euch mal bisschen über die Anfänge des Freeski in der Schweiz aufklären. Dass der gute "alte" Mattias noch immer sehr gut auf den Skiern steht, hat er mir vor kurzem bei einem Shooting für den Menzli Sport bewiesen.

Dienstag, 2. März 2010

Once upon a time in Srbija

Der nahe Osten gefällt mir. Es entstand die Idee, eine Freundin in ihrer Heimat zu besuchen. Gedacht, getan. Tut es auch, ein solcher Kulturaustausch hat nur Gutes.

Am 1.1.2010 flog ich nach Belgrad. Neues Jahr, neue Eindrücke. Die Stadt ist gross, nur noch wenige Spuren zeugen von vergangenen Kriegen. Dank unserem Stadtführer und wandelnden Lexikon Stefan war alles leicht zu erkunden. Wenn man jedoch einfach drauf los läuft, finden sich die gesuchten Eindrücke von alleine. Von Belgrad mit dem Auto nach Loznica, einer kleinen Stadt im Norden des Landes. Nun beginnt eine fremde Welt. Der omnipräsente Geschmack nach Kohle lässt auf rudimentäre Heizungen schliessen. Das Internet ist zwar für viele ein Begriff, Anbindung an die surreale weite Welt aber eher schwierig. Gut so!

Die Leute sind sehr herzlich, unser Empfang grossartig. Liebe geht durch den Magen. So wurden wir als Familienangehörig mit einem grossartigen Essen willkommen geheissen. Ich fühlte mich vom ersten Händedruck an wie zuhause. Vom Serbischen habe ich nichts, bis sehr wenig verstanden und trotzdem konnte ich den Gesprächen oftmals folgen. Geselligkeit und die Familie sind hier oberste Gebote. Auch die Religion und deren Bräuche sind sehr wichtig. Ich durfte an Weihnachten (7. Januar) auch an einigen Feierlichkeiten teilnehmen. Brot über dem Kopf zerbrechen, dem Hausmeister bei seiner Ankunft Maiskörner anwerfen und kurz darauf seine Hand küssen, mit Geld auf dem Armaturenbrett durch die Gegend rasen, die Gebeine des gegrillten Ferkels unter dem Bäumchen auf dem Tisch aufbewahren, Piu Piu rufen und Geschenke im Heu unter dem Tisch suchen,...

Tršić ist das Dorf aus welchem Vuk Stefanović Karadžić stammt. Er war ein wichtiger serbischer Philologe und Sprachreformer der serbischen Schriftsprache. In Belgrad war vieles noch in lateinisch angeschrieben, auf dem Land jedoch mehrheitlich Kyrillisch. Ein malerischer kleiner Ort mit Holzhütten, Mühlen und Bächlein erinnern an diesen legendären Mann und seinen Geburtsort. Dort einen serbischen Kaffee zu geniessen kann ich nur empfehlen.

Zlatibor ein serbischer Touristenort in den Bergen war auch trotz Januar ohne Schnee und relativ warm. Wir konnten gut durch die schöne Steppenlandschaft wandern und die Wintersonne geniessen. Entlang der Drina fahren wir zurück und ich frage mich wie es hier vor rund 100-200 Jahren ausgesehen haben muss. Wahrscheinlich gar nicht viel anders. Oft denke ich mir, hier ist die Zeit stehen geblieben, oder vergeht einfach viel langsamer als bei uns. Melancholie.
Die Fabrik in Loznica aus vergangenen Tagen Milošević Herrschaft hätte ich sehr gerne noch besucht. Natašas Vater arbeitete als Junge dort, wo jetzt alles verlassen ist und auseinander fällt. Das mache ich wohl beim nächsten Besuch.

Wir besuchten noch für eine Nacht Kustendorf. Dieser Ort ist einer vergangenen Zeit in Serbien nachempfunden. Alles ist aus Holz klein und malerisch. Genauso wie es auch oft in Emir Kusturicas Filmen dargestellt wird. Gesehen haben wir Emir auch ganz kurz. Er muss sich wohl gefragt haben, was in uns gefahren ist, nackt ums Häuschen zu rennen. Nur der Jonny Depp fehlte noch.

Bis zum nächsten mal du schönes Land.

Samstag, 27. Februar 2010

Fashion - Making Of

it was freaking cold. 3° celsius in the kitchen. the location was even then romantic and heart warming. thank you seraina, silvia and giacomo for the support!

you remeber these days with the swiss movie "Heidi"?

good dog! but was not able to catch the lost hut later that day.




Freitag, 29. Januar 2010

Roadtrip Slovenia

Zeig mol wied hängsch...

 
  
Unser nächster Film ist 3D. selfmade. One Shot Scheiss.

"Hey Dude wie stellt mer de Bachofe ab?"

Sonntag, 17. Januar 2010

Moni Parabohny

Whueeeee! Einer der geilsten Jib Contests in der Schweiz ging gestern in Sörenberg über die Bühne. Das einmalige Set Up, perfekt geshappt, verhalf vor allem im Finale zu sicken Tricks! Leider wurden nicht immer alle Möglichkeiten ausgenutzt, zu viele verschiedene Obstacles luden ein. Gergely Peter vermochte mal wieder allen den Atem zu rauben. Als einziger fuhr er den Rugel (Röhre) mit anschliessendem Drop. Es ging also doch.
Die angereisten Deutschen fuhren sehr gut und einige alt bekannte Jibomaten aus der Schweiz gaben mal wieder ihr Bestes. Die Namen kenne ich eh nicht alle, sorry. Hier einige Impressionen, mehr News und eine komplette Rangliste bald auf: Drück mich

Die Party war gut, darum ist noch nicht ganz alles verarbeitet. Danke Jungs!


James


Goldi

Mecci mit Löwe