Mission:
2 Tage in der Wildniss überleben
Ausrüstung pro Kopf:
- Messer
- Kleidung die man auf sich trägt
- Schuhe
- 1 Special-Equipment (z.B. Fischerhaken, Feuerzeug, etc.)
Ereignissablauf:
Mit der ÖV fuhren wir bis Entlebuch wo wir zu Fuss in Richtung Napf los marschierten. Bereits unterwegs schlichen sich Hungerängste ein. Die ersten Notpläne wurde geschmiedet und natürlich alles übertrieben ausgeführt und alle möglichen Eventualität besprochen. Die dann übrigens auch eintrafen.
Nach rund 1,5 Stunden über Landstrassen, kämpften wir uns 4 Stunden durch eine Schlucht um dahinter auf eine Strasse mit Bauernhof und Motorenlärm zu stossen. Abenteuer war's, jedoch nicht ganz so abgelegen wie erhofft. Dem Flussverlauf in Richtung Napf folgend, fanden wir eine malerische Lichtung. Da blieben wir und beschäftigten uns sogleich mit der Futtersuche, welche wir zuvor vergeblich mit flüchtenden Fischen aufgaben. Dank einer gefundenen Axt und Säge konnten wir uns auch ein vermeintliches Dach bauen welches uns vor den bevorstehenden Gewittern schützen sollte. Es tat nichts dergleichen.
Vor dem Eindämmern fingen wir dann glücklicherweise noch 3 Fische. Kleiner Fischknusperli-Apéro mit Freunden im Walde. Von Hunger stillen war kaum die Rede.
Um halb Vier Uhr in der früh wurden wir abrupt aus unserem bequemen Schlaf auf Tannenzweigen und Laub geweckt. Platzregen. Keine 5 Minuten dauerte es und alles war nass. Auch unser sturmsicherer Unterstand. Zum Glück wusste Maurin was zu tun ist und heizte dem Feuer frisch fröhlich ein. Pre 1.-Augustfeuer quasi. So standen wir bis es hell wurde um 5 Uhr alle ums Feuer. Eine Seite trocknend heiss, die andere "pflotschnass".
Nachdem es im Morgen zu Regnen aufgehört hatte, gönnten wir uns noch ein wenig Schlaf, bevor wir resigniert, müde und hungrig die Heimreise antraten. Das Regen Wetter war kaum einer heiteren Stimmung förderlich. Wir haben überlebt und es hat trotzdem Spass gemacht!
Nicht weitersagen: (Das nächste Mal nehmen wir glaub's ein par Not-Cervelats mit, ist zu empfehlen.)
Mittwoch, 7. Juli 2010
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