Wer geht powdern fragte Thomas Stöckli auf Facebook, gerne war meine Antwort. Keine 12 Stunden später standen wir mit Yves Suter zu Dritt in Andermatt an der Talstation. Creager seit 363 Tagen ohne Snowboard, Yves und ich. Ganz einfach drei Süchtige nach Bildern, Leben und dem Gleiten durch die Welten (oft aus Schnee) die sich wie gewollt trafen. Die Jauchzer im Buschwald auf Andermatts Talabfahrt gaben unserer gemeinsamen Freude eine Stimme. Wie verzweifelt versuchen wir das Glück zu fassen und erfreuen uns des Lebens, dann wenn viele in Winterdepressionen rutschen und sich nichts sehnlicher als den Frühling erwünschen. Nur so, ich mag es auch die warmen Tage, oben-ohne Mukkis spazieren führen und sich im Wasser erfrischen. Aber NICHTS übertrifft das Gleiten durch tiefverschneite Gebirgswelten. Da können sich sogar Quotenskifahrer und alte Snowboard-Cracks auf einen Nenner einigen.
Wieder zu hause kurz einen Abstecher in die warme Stube und dann direkt ans Konzert von Philipp Fankhauser, der behauptet Weisse können keinen Blues spielen. Nun ich finde, es gibt welche die habens drauf.
Noldi meinte, dass wir doch Spinner seien und uns endlich einen Job suche sollten, anstatt nur immer Scheiss zu veranstalten und die schön geräumten Fusswege in Engelberg, speziell auf seinem Gelände, der Grundschule, mit Schnee zur Todesfalle für Fussgänger verwandeln. Wir fanden dann glücklicherweise den Konsens und versprochen den Schnee wieder weg zu räuemen, ebenso frisch Salz und Sand zu streuen damit am folgenden Tag alle heil in die Schule und auf den Friedhof kommen. Können wir vollends verstehen, dass es ihn ankackt die ganze Zeit unsere Scheisse weg zu räumen. Er hat unseren Sport trotzdem nicht verstanden, beim besten Willen nicht. Happy Jibbing!
Freitag, 7. Dezember 2012
Mittwoch, 26. September 2012
Home and Awone Again
Zum Glück habe ich vor kurzem eine Uhr von Home erhalten. Endlich kann ich meine Zeit praktisch und genau ablesen und komme nie mehr zu späht. Ha!
Awone die kleine aber feine Filmkompanie aus der Westschweiz hat sich entschieden eines meiner Bilder als DVD Cover zu benutzen! Schätze ich sehr, vielen, vielen Dank!
Schau dir deren Trailer an und komm am besten auch an die Premiere am 19. Oktober in Montreux.
Awone die kleine aber feine Filmkompanie aus der Westschweiz hat sich entschieden eines meiner Bilder als DVD Cover zu benutzen! Schätze ich sehr, vielen, vielen Dank!
Schau dir deren Trailer an und komm am besten auch an die Premiere am 19. Oktober in Montreux.
Freitag, 8. Juni 2012
FK - Atreebutes
Bereits das 43 Cover wird von ihm gedruckt, erzählt er mir nach dem ersten Spot unseres Shootings. 13 Jahre Burton. Etliche Jahre mehr auf dem Snowboard. Er lässt sich nicht katalogisieren. Skatboarden hat er aufgehört, Musik macht er mit Passion. Ist aber auch nicht der typische DJ. An unserem zweiten Ort verliert er sich an den Formen des KKL in Luzern. Macht selber mit seinem Smartphone Bilder, findet den Ort und die Eindrücke spannend. Irgendwie ein Künstler. Aber nicht einer der Ich-betonten-Künstler, die einem ihr eigenes Schaffen aufdrücken wollen. Er tut weil er es gerne tut. Was er macht, macht er gut. Ihm beim Snowboarden zu zu sehen, macht nicht nur Spass, sondern ist inspirierend. Irgendwie wie Kunst am Berg. Kraftvoll, verspielt und überlegt, genau wie Fredrik Kalbermattens erscheinen.
Unbedingt sehenswert, der Tribut von Yeahh Productions aus Zürich: FK Documentary
by Frederik Kalbermatten |
by Frederik Kalbermatten |
Sonntag, 3. Juni 2012
Jugendlich - Analog
"Wie bringe ich das nun auf den PC?" fragte Silvan über meine analoge Fotografie von ihm und Daouda beim skaten. "Und wie mache ich das grösser? Ist ja voll verschissen wenn das Bild nur so ist".
Wir können es ihnen nicht vorwerfen, die heutigen Jugendlichen sind bereits mit Smartphones aufgewachsen. Teilen mit ihren Freunden dank Bildern was immer sie gerade tun. Bilder sind für sie ein Alltagsgegenstand. Dafür muss man nicht arbeiten, das kriegt man gratis dazu beim mobilen Telefon oder Laptop. Auch mein Ipad macht ja Bilder. Digitalkamera bedienen ist so oder so jedermanns Sache. Silvan wollte wissen, was denn in meiner Kamera sei. Ein Film erklärte ich ihm, da gibt es nur ein Bild. Ein Original welches, ich zwar vervielfältigen kann, aber ohne Computer. Ctrl + C funktioniert da nicht.
Wie das dann aussehen sollte konnte er sich trotzdem nicht wirklich vorstellen und mit dem Sofortbild aus der Mittelformatkamera konnte er sowieso nichts anfangen. Da gab es ja nicht einmal mehr ein negativ, also ist vervielfältigen sogar unmöglich. Viel zu kompliziert und eingeschränkt.
Ich überlege mir, wie sehr die Digitaltechnick unseren Alltag revolutioniert hat. Bilder sind etwas alltägliches. Jeder kann sie machen. Jeder kann Momente festhalten. Es ist eine Krankheit des Menschen immer alles festhalten zu wollen. Selten zur Dokumentation, meistens nur um sein eigenes Glücksgefühl wieder hervorrufen zu können. Das Geburtstagsfest mit Grossmutter, der Alkoholexzesse mit seinen Freuden, der erste Flug nach Thailand zum surfen. Alles muss für immer bestehen, wieder abrufbar sein.
Die Welt verändert sich alltäglich, Leute sterben, werden geboren. Geschichten enden, werden vergessen. Morgen ist ein neuer Tag und doch will ich, dass er so ist, wie der Gestrige. Es soll sich nichts ändern. Nur ein bisschen vielleicht, damit es nicht langweilig wird.
Daouda fragte ganz einfach, "Kann ich das abfotografieren und als neues Facebook-Titelbild verwenden?" Aber klar doch! Wieso nicht. Ich freue mich über jeden der noch weiss wie damals Bilder gemacht wurden.
Wir können es ihnen nicht vorwerfen, die heutigen Jugendlichen sind bereits mit Smartphones aufgewachsen. Teilen mit ihren Freunden dank Bildern was immer sie gerade tun. Bilder sind für sie ein Alltagsgegenstand. Dafür muss man nicht arbeiten, das kriegt man gratis dazu beim mobilen Telefon oder Laptop. Auch mein Ipad macht ja Bilder. Digitalkamera bedienen ist so oder so jedermanns Sache. Silvan wollte wissen, was denn in meiner Kamera sei. Ein Film erklärte ich ihm, da gibt es nur ein Bild. Ein Original welches, ich zwar vervielfältigen kann, aber ohne Computer. Ctrl + C funktioniert da nicht.
Wie das dann aussehen sollte konnte er sich trotzdem nicht wirklich vorstellen und mit dem Sofortbild aus der Mittelformatkamera konnte er sowieso nichts anfangen. Da gab es ja nicht einmal mehr ein negativ, also ist vervielfältigen sogar unmöglich. Viel zu kompliziert und eingeschränkt.
Ich überlege mir, wie sehr die Digitaltechnick unseren Alltag revolutioniert hat. Bilder sind etwas alltägliches. Jeder kann sie machen. Jeder kann Momente festhalten. Es ist eine Krankheit des Menschen immer alles festhalten zu wollen. Selten zur Dokumentation, meistens nur um sein eigenes Glücksgefühl wieder hervorrufen zu können. Das Geburtstagsfest mit Grossmutter, der Alkoholexzesse mit seinen Freuden, der erste Flug nach Thailand zum surfen. Alles muss für immer bestehen, wieder abrufbar sein.
Die Welt verändert sich alltäglich, Leute sterben, werden geboren. Geschichten enden, werden vergessen. Morgen ist ein neuer Tag und doch will ich, dass er so ist, wie der Gestrige. Es soll sich nichts ändern. Nur ein bisschen vielleicht, damit es nicht langweilig wird.
Daouda fragte ganz einfach, "Kann ich das abfotografieren und als neues Facebook-Titelbild verwenden?" Aber klar doch! Wieso nicht. Ich freue mich über jeden der noch weiss wie damals Bilder gemacht wurden.
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